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1. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. uncounted

1902 - Leipzig : Hirt
.Sols: rkilometer Ttienb Potsdam Wuftiu tel nr.tx8<He k.frstmldtrcmberg I s, Fürsten!,. Isenburg r.eerzo</t,Itrcamsdtweifl L .Trstent. Irppe D.o. Veittsrher Orden/ ftjmrstent.xeuss T. Fr Stentj*ulcuv Sch. Fr Stent.. Sctararzbu H.k. lujtessenrkascel, S.n.sdisischeberzotft'* Wldk. Frstavt. Wald&ck.__/ Mastab 1 15 stlv.grecmr. 2d Rrclv.rrktar Oschuriglwemig-er ode.

2. Grundriß der neuern Geschichte - S. 76

1835 - Berlin : Trautwein
76 Ii. ferióte. Iii. 3«fraum. 1740—1789. S&iinbntffeö mit ^raníretd) un& bcr frankfurter Union mit Dem Äaifcr, Äurpfalj und Reffen;<Eafiel den $m eiten fd>fefifcf)cn ■tri eg (1744—1745). -3war mürbe er 1744 burci) Söcbroffung feinet-, Söerbinbung mit ©d)lejten genötigt, 236l)mcn, helfen Jpauptjiabt er aud) eingenommen batte, miebcr $u raumen und ¿arfé Vil ©oljtt und (feit dem 20. %an. 1745) 9?ad)folger int Äurfärftent&ume, Soiayimilian ^ofcpf>, fdjlojj mit 9)L iljerc/ fia im 7cpr. den gricben ju güfien, in meinem er auf feinet 33atctté 2(nfprüd)e vernichtete und die öfierreid)ifd)en (Eroberungen in Maiern jurticf'erf)ie(t; allein am 4. Sun. 1745 fd;fug griebrid) 6ei ^ofjenfricbberg die Oefterreidjer und ©ad)fen, brang mieber in Spóíjmen ein und fiegte am 30. ©ept. bei ©orr über den 9>rín$en .tari von Erbringen. 2(té aud) jefct nod) biefer ju einem Eingriff auf Sßerlin felbft in ©ad)fen vorrückte, fdjrecfte if)n griebrid) burd) rafdjeé (Einbringen in die Eauftf¿ und das ©cfed)t bei Jpenneréborf (23. Stiov.) ju fdjieunigcr 9\ückkel)r nad) 23öl)men, und der ©icg beé von *£>allc über Eeipjig vorge/ rückten gürficit Eeopolb von ©efiau über die ©adjfeti'dei teffeté* borf (15. ©ec. 1745) beförberte den grieben ju ©reében (25. ©ec.), in mcldjcm der brcéíauer betätigt mürbe, griebrid) den im ©ept. até granj I. jum taifer gemalten ©emaf)l der 9)?. ©ferefia anerkannte und von ©ad)fcn eine 9dm. ífyaler crfielt. ©ie granjofen ftegten inbeffen in den Ülieberlanben unter dem 9)iarfd)ail von ©ad)fcn und in ©egenmart Eubmígté Xv. bei gontenai (9)iai 1745) über die Ocfterrcidjcr und (Englánbcr unter dem Jpcrjoge von (Eumberlanb, und unterftü^ten barauf eine Eanbung bct> ^rátenbenten tari (Ebuarb in ©d)ottíanb, mekfer Qínfangé bté nad) (Engianb vorbrang, aber juic^t von dem jurück/ gekehrten (Eumberianb juruckgebrangt und bei (Eulloben (27. 2(pr. 1746) gánjlíd) gefd)iagen mürbe, ©urci) den ©ieg bei Siaucoujr (11. Oct.) befdjrankte der 9diarfd)all von ©ad)fcn die Oefrerrei# d)cr auf Eupemburg und Eimburg; er griff barauf ^ollatib an, mo befjfyalb die (Erbftattfjaltctmürbe ju ©unften Ssbií^eimté Iv., alté der jüngern oramfdjen Einte, in allen ‘Provinzen (2lpr. 1747) mieber eingcfuf>rt mürbe, und führte burd) den ©ieg bei Eaffclb (2. Sui.) die (Eroberung von. Söcrgen op Jeeut f)erbei, meldjcr 1748 die (Einnahme von 9díafíríd)t folgte. Su Sin(icn f)atte der trieg fd)on 1741 burd) ©panier, meld)e baib von granjofen unterftü^t mürben, begonnen; allein die Söerbinbung ©arotuienté

3. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 120

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
Iso Sittlere ®efcf)icf)te. ¿Bierter Slbfcbnitt. jleuer (¿Bebe); ¿ur ¿Beratbung über gentetnfame Slngetegen^eiten »erfam; ntelte er den Slitterjianb und die ¿Hbgeorbneten der (Stabte ju Sanb; tagen. 9tur in einzelnen fetten Seutfcblanbb Ratten ficb flcinere, bent Äaifer unmittelbar unterworfene Sijtricte erhalten, Welche bureß faifer; liebe ¿Bbgte »erwaltet würden. 2llb aud) biefe 91ei<bb»ogteien ¿um größten X^eil »erpfänbet ober »erlauft würden, befeßränften fid) die faiferltdfen ¿Rechte auf die Dberlebnbberrfcbaft, die ©ericbtbbarfeit über die ¿Äeicbbfürften, die Stnfütyrung beb 9lci<bbbecreb und die Berufung der Dteicbbtage, welche über allgemeine ¿Reicbbangelegenbeiten beriet()cn. Sa auf biefe Seife die Äaifermactjt nur noch dann einige ¿Bebeutung batte, Wenn fte mit großem 2anbbeft|, »erbunben war, fo ging feit dem Snter; regnurn bab Streben aller Äaifer auf (Erwerbung einer anfebnlidfen «§aubma<bt. — 3ur (Erleichterung beb ©efebaftb beb ¿ftießterb würden um biefe 3eit die allmählich *n ©ebraueß gelontmenen ¿ftccßtbgrunbfühe und ¿Berfaßrungbweifen aufgejeiebnet, und fo entftanben mehrere ¿Recßtb; bü<der, wie der (bureß Csife »on ¿ftepgow unter Äaifer griebri^ 1f. »erfaßte) Sacßfenfpiegel und halb barauf der Scßwabenfpiegcl. ¿Die alten -§ er jo g tb ümer bfll^n fi<b auf folgenbe Seife um; geftaltet: 1. Sab -öerjogtbum Sotßringen war feit der Sitte beb ¿eßnien Saßrbunbertb in £>der; und Umeberlotbringen getßeilt; erftereb fant an die ©rafen »on (Elfaß (welche eb 1735 gegen Sobcana »ertaufebten), leßtereb an die Jperjoge »on ¿Brabant. ¿Rußerbetn gingen aub dem alten £er$oglbunt die unabbängigen ©raffebaften Surcmburg, Sintburg, @el; dem, glanbern, äpennegau, -§ollanb, 3ülicf), (Ele»e, ¿Berg, die ©»¿Mb; tbümer Srier und Äöln, die ¿Bibtbünier Utrecht, ßüttiiß, Seß, ¿Soul, ¿Berbun, die ffteicbbftäbte Äötn und Slacßen b^cr. ¿Die nieberlänbifcßcn ©ebiete Würben in der erften <§älfte beb 15ten Sab^n11^*3 bureß die ^»er^oge »on ¿Burgunb (f. §. 96), beim 9lubfterben berfelbcn aber 1477 bureß bab £aub Deftreicb erworben. — Sie meiften burgunbifcb en (aretatifeßen) Sänber, namentlich fßrooence, Styon und ¿Dauphine, lamen umb Saß* 1300 unter fra^öfifeße Sebnbbohcit. 2. Sab -^erjogthum Schwaben ßötüb mit den ^obenftaufeit 1268 auf, und ¿erfrcl in eine Senge retcßbunmittelbarer ©ebiete, Wie die der ©rafen »on Sürtemberg, ¿Baden, ¿poße^ollern, -Jpabbburg, die ¿Bib; tbümer Slugbburg, Äonjlanj, ¿Bafel, Straßburg, die ffteicßbftäbte 9lugb; bürg, Ulm, Straßburg :c. und die ¿Bedungen der ffteicßbritterfcßaft. 3. Sab ^erjogtbum ¿Baiern, feit 1070 unter der «^errfeßaft der Seifen, fam 1180 an bab Sittelbbacbfcbe £aub (bab 1215 auch die rbeinifebe ¿Pfa^graffcßaft erwarb und fteß 1329 in die pfälgifcße und die bairifebe Sinie feilte); boeb würde £>eftreicß, Styrol, Steierntarf, Äärn; tben, bab (Srjjuft Salzburg und die ¿Reicßbftabt Dlegenbburg »om £cr; ¿ogtßum getrennt. Deftreicb, Womit feit ungefähr 1200 Steierntarf, Äürntben und Ärain »erbunben war, fam nach dem Slubfterben der ba;

4. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 163

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
£>er breifjigiahrige Ärieg. 35er tt>efi)?^äufc&e Stiebe. 163 1645 bet Sianfau tn Vohmen und bedrohte Viien. ©ein 9iach= folget 2ß rang ei oerheerte mit den $rangofen unter Suren ne 1646—1648 Vaiern; dlonigömarf brang 1648 in sprag ein, als die 9iad)ncf)t oom S'riebensfchlujj anfam. §. 103. 3der weftpijälifdhe Stiebe. 1648. Die Sriebenounterhanblungen, feit 1643 gu £5snabrücf und Sdiünfler begonnen, famen 1648 (oorgüglid) burd) den ©tafen Staut; mannsborf) gum ©chlufj. Die ©ntfcf)dbigung bet ftiegfüf)tenben 9j?dd)te würde durch die Sheilung ^ommerns (beffen ^pergogftamm 1637 ausgejforben war) und burd) die ©dfularifation geifuidjet ©üter bewirft. Sranfteid) erhielt die Visthümer V?eh, Soul, Verdun, den ojireicfyifcfyen ©Ifafj, Vreifad) und bas Vefafcungsrecht in spi}ttippö= bürg. — @d) weben: Vorpommern, Siugen, einen Sheil oon .ipin; terpommern, Sbismar, die Visthümer Vremen und Verben und fünf Millionen Shaler für die 2crmee.— Vran den bürg: Jpintec= pommern und (für Vorpommern) bas ©rgbistlfum 9j?agbeburg und die Visthümer Jpaiberjiabt, finden, Äamin. — Sftecflenburg: ©d)werin, 9ja£eburg. — Vraunfd)weig = 2üneburg: die ab; wed)felnbe Vefefcung bes Visthums Dsnabrücf. — Reffen: die Sfbtei dperöfeib und einige Tiemter. — Der ©obn bes geachteten Äutfürjien befam die Unterpfalg und eine achte Äur. Den Oieichsfidnben würde die 2anbeshoh?it gugeftd)ert; der augsbutger Sieligt'onsfriebe aud) auf die Sieformirten ausgedehnt; für 9?eligion6übung und Veft'h oott dtirchengütern bas 97otmaljaht 1624 angenommen 5 die Unabhdngigfeit bet ©chweig oom beutfchen Speiche und der oereinigten fftieberlanbe oon ©panien anerfannt. Seutfdjlanb [oft im breifigjahrigen Kriege über die Hälfte feiner Sin« Wohnet bertorcn haben, ©ewetbfletf unbsanbbau waren, befcn* berö burd) den Senfchenmangel, in ganglichem Sßcrfall. Jpunbertc von ©täbten und Dörfern waren in $lfcf)enhaufen berwanbelt; jtatt der Siefen und Reiber fal) man wiib aufgefd) offene Salbung. 35et fban; bei hatte fc£)on burd) die Slufftnbung beö ©eewegö nach Djtinbien einen harten @d)(ag erlitten, inbent fbollanb der ©tapclplafj für die über ßijfabon fommenben tnbifcben Saahen würde; burd) die mit jebcm Sahre fid) bermehrenben Solle würde er faft bernichtet. ©3 famen idinge bor, die man nur in ®eutfd)lanb gefeiten hat, baff es j. V. fchiffbare Slüffe gab, und man bennoci) die Saaten gu Sanbe fortfdjaffte, weil der Saffertransport wegen der bieten Solle theurer war. 9tacf)dem fdjon 11 *

5. Alte Geschichte - S. 14

1872 - Mainz : Kunze
14 10) §eftia (Earia), bte jüngfte Olqmpifcfje ©ottljeit, nocf) nidfjt Bei joiner, ©ie jungfräuliche ^erbgottin, die iljren ©i& in der 23e|aufung des> 3eug f)a*/ rao euü3e §euer brennt, ©imt* bilb fefter 2lnfteblung (tar/a und aorv t>on gleicher Sßurjel) in ^)au§ und ©taat, der in der gemeinfanten £>eftia int ^rtjtaneion feinen 9jlittelpunft $at. Ii. ©ötter beä 20 aff er ä. Unter der $lenge der ©otter beä 2öaffer3, beä (Elementes der feefa^renben Seltenen, ragt 11) ^pofeibon (rioaudojv) al3 £errfdjer der ganzen 2baffer= toeltfjeroor; 23ruber be§ 3eu^, ©emafjt der Stmpfjitrite. ©ein 8oo3: nohrjv axu vau/utv alu $1. 15,189. ©ein ^altaft in der $fteere3= liefe, ©ein Opferbienft reid^ an barbarifcfjen ©ebräucfjen, g. 23. ^Renfc^enopfern. ©gmbote: £)er Sdretjacf in der §anb be3 (5rb= erfd^üttererö (evvootycuog, otioly&oiv); basl^pferb roegen der 2lna= logie non ©Riffen und hoffen. Sda^er auc() ritterliche 20 ett-Kämpfe bei oielen (Sultuäftätten beä ^ßofeibon, befonberä bei den Sf^mien. Iii. ©fjtfjonifcfje ober ©rbgötter finb fotcfje, bereu £ptig!eit fidfj entroeber an ba§ fieben der (Srbe felbft fnüpft ober Ober= und Untern)eit, ßeben und Stob dermittelt und üerbinbet. Sdiontjfos) (Jiowooc ober Juawaog, Bdü/og) feiner der gtdötf ^auptgötter; die ^erfonificatton der fcfjroetfettben Vegetation der ©rbe, ba^er fpejiett be§ 2£einftoc£3; ©ofyn be3 3eu^ un^ der ©emete, der £ocf)ier be§ Äabrnoä, Sieben fein grtecf)if(f)er ©tamm= ft^; con den Sftgmpljen oon 9tyfa (in £f>racten?) groß^gejogen. ©eine fcfjraärmenben 3%e && Su ^en ©uben der (Srbe, — der 3»nbifcf)e 3ug erft nad() 2ttej:anders> b. ©r. 3u3 au§gebilbet —, ©atgrn, ©itene, ^Sane, Kentauren, ^ftänaben, 23erg= und 2öatb= npmpfjen fein ©eleite. — ^Xlajro^ und Siriabne. — ©ein (Sultuä über alle roeinbauenbe ©trid^e be3 griedfjifcfjen §eftlanbe§ und der 3nie^n Derbreitet, £>auptfi£ Ättifa: die f^efte der fleinen und großen Sdtongfien, der ßenäen und 2lntl)efterten. 2iud£) Äulturgott. 2lu8 dem©ionpfoäcutt entfpringt großen* t§eil3 der ©it^ramboö, die Äomöbte, die£ragöbie mit dem ©at^r= brama; überhaupt ist er der ©eber begeifterter ©timmungen. —

6. Quellensätze zu den staatlichen Zuständen - S. 322

1904 - Cöthen : Schulze
— 322 — Kurfürsten. 112a. (1519.) Von Gottes Gnaden wir Albrecht, ... zu Maintz und Magdeburg Ertz-Bischoff . .; Herman Ertz-Bischoff zu Cöln; Reichard Ertz-Bischoff zu Trier . ., und Ludwig Pfaltz-graf bey Rhein . . . haben . . uns . . jetzo allhier zu Oberwiesel versammlet, und nachdem uns die andern unsern Mit-Chur-fürsten etwas entsessen, ... zu Handhabung und Erhaltung des Land-Friedens . . ., nachfolgender Punct und Articul, biß so lange ein Römischer König, und weltlich Haupt der Christenheit einmüthig erwählet . . ., vereinigt. Kahle, Corpus Juris Publici, 1744. T. I., S. 85 f. 112 b. (1742. Wir sollen und wollen) nicht weniger die gemeine, und sonderbare Rheinische Verein der Chur-Fürsten, als welche ohne das mit Genehmhaltung und Approbation der vorigen Kayseren rühmlich aufgerichtet, und was darüber noch weiters die Herren Chur-Fürsten allerseits unter einander gut befinden und vergleichen mögen, auch Unsers theils approbiren und confirmiren. Karls Vii. Wahlkapitulation, Art. Iii, § 6. 112 c. (1521. Churfürsteu-Verein). Und auf daß diese unsere brüderliche Einung desto beständiger seyn und bleiben, auch desto aufrichtiger gehandhabt, gehalten und vollzogen werden möge, so haben wir uns verwilligl und verpflichtet . . ., daß wir zu jeglicher Zeit, wann es die Nothdurfft und Gelegenheit erfordert, auf einen namblichen Tag zu Geilnhausen, Mayntz, Francksurt oder Fulda in eigener Person zu einander zu kommen, oder gevollmächügte Räthe zusammen schicken . . . Kahle, Corpus Juris Publici, S. 95 f. 113. (1630.) Die Churfürsten gaben durch eine ernsthaffte und hochvernünfftige Antwort gnugfam zu verstehen, daß an allen solchen trübseligen Zeiten, Schanden und Lastern, greulichen und unerhörten Kriegspressureu, so täglichen verliessen, der neue Hertzog auß Mecklenburg als General über die Kays. Armee eintzig und allein die Ursach wäre . . . Theatrum Europaeum Et, S. 182. svgl. folgende Stelle bei Vitriarius: Churfürstentage haben wir in Fulda a. 1608, in Nürnberg 1611 und 1619, in Mühlhausen 1620, in Regensburg 1621, wieder in Mühlhausen 1627, in Regensburg 1630 und 1636, in Nürnberg 1640 gehabt. — Auf derartige Kurfürstenversammlungen hatte Ferdinand Ii.

7. Quellensätze zu den staatlichen Zuständen - S. 260

1904 - Cöthen : Schulze
— 260 — Ertz-Bischöfflichen Diöcesi, sondern auch durchgehends im gantzen H. Reich Teutscher Nation, ohne Unterscheid, Krafft . . Güldenen Bull, zueignen; Hergegen aber Seine Churs. Gnaden zu Maintz . . . die Stadt Aachen, zwar . . . Cölln gestehen, Jhro doch, und dero Nachkommenden am Ertz-Stifft Maintz, alle übrige Orte des H. Reichs, Teutscher Nation, Krafft . . . alten Herkommens . . . Besitzung zuschreiben wolte . . . (Man einigt sich u. a. dahin:) . . 2) Daß beeden Ihren Churs. Gn. und Durchl. zu Maintz, und Cölln, die Würde, und das Amt, zu krönen, in ihren Ertz-Bistümen . . ., jedem in seinem Ertz-Bistum, und seinen Bezirck . . . zukommen solle. 3) Da aber ausserhalb diesen beeden obgedachten Ertz-Bistumen, Maintz und Cölln, die Krönung in einigen deren unterhabenden Bey-Bistümern, oder in andern, ausser der Ertz-Bischöffl. Maintz- und Cöllnischen Landschafft, gelegenen Ertz- und Bistümen geschehen würde, alsdann soll dieselbe umwechselicht, von beeden Herren Churfürsten . . . verrichtet . . werden. Vitr. 111. I, S. 892. 29. (1764.) (Goethe erzählt von der Krönung Josephs Ii.:) Am andern Ende des Saals . . saßen auf Thronstufen erhöht, unter Baldachinen, Kaiser und König in ihren Ornaten . . Die drei geistlichen Churfürsten hatten, ihre Büffete hinter sich, auf einzelnen Estraden Platz genommen . . Dieser obere Theil des Saals war würdig und erfreulich anzusehen und erregte die Bemerkung, daß die Geistlichkeit sich so lange als möglich mit dem Herrscher halten mag. Dagegen ließen die zwar prächtig aufgeputzten, aber herrenleeren Büffete und Tische der sämmtlichen weltlichen Churfürsten an das Mißverhältniß denken, welches zwischen ihnen und dem Reichsoberhaupt durch Jahrhunderte allmählig entstanden war. Die Gesandten derselben hatten sich schon entfernt, um in einem Seitenzimmer zu speisen; und wenn dadurch der größte Theil des Saales ein gespensterhastes Ansehn bekam, daß so viele unsichtbare Gäste auf das Prächtigste bedient wurden, so war eine große unbesetzte Tafel in der Mitte noch betrübter anzusehen: denn hier standen auch so viele Couverte leer, weil alle die, welche ebenfalls ein Recht hatten, sich daran zu setzen, Anstands halber, um an dem größten Ehrentage ihrer Ehre nichts zu vergeben, ausblieben, wenn sie sich auch dermalen in der Stadt besanden. Goethe, Aus meinem Leben, Th. I, Buch V.

8. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 183

1889 - Berlin : Nicolai
— 183 — welchen man sich im Reich bey gegenwärtigem schweren Kriege vorzusetzen hat, muß billich dieser seyn, daß durch den künfftigen Frieden die Sachen zwischen dem Reich und Franckreich aus eiueu solchen Fuß gerichtet werden, damit jeues von diesem nicht gleichsam alle Tage einer neuen Unruhe und Verheerung in ipsis Visceribus Imperii, oder wohl gar einer gäntzlichen Subjugation sich zu befahren habe: Hierzu nun ist eine erwünschte Com- modität und Gelegenheit, wann Straßburg in selbiger Eron Händen bleibt. — Ich meines Theils, bin zwar der Gefahr so gar nahe eben nicht ge- sessen, und würde mich, wann das Werck gleich in obberührten Extremi- täten dermahleins wider das Reich ausbrechen solte, dennoch wenigstens des Beneficii Ordinis dabey zu getrosten haben; Die getreue Sorgfalt aber, die ich vor alle meine werthe Mit-Stände, als Glieder eines Leibes, absonderlich vor Ew. Kayserl. Majestät trage, veranlasset mich, diese dem gemeinen Wesen bevorstehende grosse Gefahr nicht anders, als wann sie mich und meiu Haus gautz allein touchirte, zu consideriren, auch Ew. Kayserliche Majestät gehorsamst zu ersuchen, sie wollen, gleichwie sie bishero auf die völlige und absolute Kestabilirung des Westphälischen Friedens in seinem eigentlichen wahren Verstände überall rühmlich ange- tragen, auch sich darüber mit dem Staat und auderu Alliirten in gewisse neulich abermahl erneuerte Bündnisse einzulassen; also anch bey ihren Reichs-väterlichen Maximen feste beharren, und von der Restitution der Stadt Strassburg aus Reich, was auch für etrt Aequivalent offeriret werden möchte, in keine Wege abstehen, worinn dann dieselbe bey Ihrer Königl. Majestät in England und allen übrigen, so eine beständige Tran- quillität der Christenheit verlangen und suchen, auser Zweifel völligen Beyfall, und alle, zu Erreichung eines so heilsamen Zwecks, nöthige Assistenz und Cooperation finden, bey dem Reich aber und späten I^ostei'ität, ihrem Ertz - Haus Oesterreich dadurch ein neues uuverwelckliches Meritum erwerben werden. Womit 2c. Cleve, den 28. Julii (7. Augusti), Anno 1696.

9. Quellenbuch zur Geschichte der Neuzeit - S. 169

1884 - Berlin : Gaertner
169 ein anders. Indem gemeldte Pacta vom Könige und Cardinal allerdings relaxiret und auf bergabe Beufelds nicht gedrungen, vielmehr dessen conservation in Schwedischen Hnden versprochen; An deren statt aber eine neue Handlung wegen einer abermahligen alliance, oder vielmehr erstreckung der vorigen*) auf gewisse, nach beschaffenheit itziger zeit mbstnde und gelegenheit accommodirte bedinge veranlasset und zu dem behufs etliche articul zwischen dem H. Reichscantzler und den Knigl.-Frantzsischen Ministris entworssen worden..... ((< wurde beschlossen:) Das beyderseits mitm Hanse Osterreich itzt im Kriege begriffene Könige und Cronen einigen Friedenstraotaten mit demselben nicht statt geben, weiniger darin etwas fchlieslich resolvirett, oder einigen anstand der Waffen eingehen wolten, Es geschehe dan in gesambt mit gemeiner einwilligung und belieben. Der H. Reichscantzler solte im nahmen der Knigin und Cron Schweden die sreye bung der Rmisch-Catholischen Religion in denen seit dem jhre 1618 nach entstandener unruh in Teutschland occupirten Kirchen verstatten und die Rmisch-Catholische Geistlichen bey geniesbrauch ihrer Gter ohne Verhinderung und unangefochten lassen, Doch dergestalt, das jedem Theil sein Recht nnverkrnckt bliebe. Bey welchem articul, weil er auf Frautzsischer feite etwas duuckel gesetzet, der H. Reichs Cantzler erinnert: Das er gleichwol also zuverstehen, damit er zu hiu-dernng des Exercitii Augspurgischer Confession und nachtheil der jennigen, so der Evangelischen Religion zugethan, an gedachten occupirten rtern sich aufhielten, nicht gereichen mchte; Noch unter den Gtern, so den Rmisch-Catholischen Geistlichen zulassen, die Bischfliche intraden und Cammergter, oder die hohe Praelaturen gemeinet weren. Kein fester ort oder Platze, so in beyderseits Könige gewalt, solte dem Feinde ohne gemeinen consens abgetreten werden, Und wolten Sie beyderseits den confoederirten Evangelischen Stnden in Teutschland anf gewisse mas mit hlff beyspringen und unter die arme greifsen. Der König in Franckreich wolte die Knigin und Cron Schweden bey denen Ertz- und Stifftern Myntz und Worms, so wol andern vom hochseligsten Könige zu Schweden eroberten und solgends der Knigin und Cron vor ihre Forderung von den Evangelischen Bundsstnden psands-weise berlassenen Gtern schtzen helffen; auch, da der Feind Ihnen etwas davon gewaltsamlich entzogen oder entziehen, Er aber, der König in Franckreich, solches wieder erobern wrde, dasselbige Ihnen unverzglich und unbeschwert restituiren und einrumen; Jmgleichen die Knigl.-Schwedische Donatarien bey ihren geschenckten Gtern verbleiben lassen und bey knsstigen tractaten ein Theil des andern Satisfaction in gebhrlicher obacht haben und hatten. Endlich die puncte von den jhrlichen getdsubsidien, so der König in Frankreich vor diesem Herzuschiessen bernommen, und wie starcke Kriegsmacht dahingegen die Knigin und Cron Schweden zu felde stellen solte, betreffend, wurden selbige aus weitern Kescheid ausgesetzt. *) des Vertrags zu Brwalde, 13. Jan. 1631.

10. Quellenbuch zur Geschichte der Neuzeit - S. 224

1884 - Berlin : Gaertner
224 lanbt ist auch nicht zu vergessen, dann Ich frchte, toiir dorth auch Einen Krieg haben werden, wo aldann forderist auf Einen General zu deukhen. mit dem mue Ich aufhren, umb den Courier nit aufzuhalten; je vous embrasse etc. 133. Ver Friede zu Baden Mischen dem Kaiser, dem Reich und Ludwig Xiv. 1714. (Lnig, Teutsches Sreid)Ssarchiv (1720) Iv., 1107 ff.) 1. Soll der den 6. Martii dieses Jahres zu Rastadt getroffene Christl. Friede in seiner Gltigkeit seyn und verbleibend . . . 3. Der Grund dieses Friedens ist und verbleibet der Westphl., Nimwegische und Rywickische Friede, sollen auch diese, so bald die Ratificationes von beyden Theilen ausgewechselt worden, in geist- und weltlichen Dingen vollzogen, auch in Zukunfft unverbrchlich gehalten werden, es fey dann, da man sich in gegenwrtigem^ in einem oder dem andern anders verglichen. . . . 4. Nach Inhalt dieses und des Rywickischen Friedens treten Ihr. Allerchristl. Maj. an Ihr. Kayserl. Maj. und das Durchlauchtigste Hau Oesterreich wieder ab die Stadt und Festung Alt-Breysach, wie solche in gegenwrtigem Stande befindlich. . . . 5. Ihr. Allerchristl. Maj. treten auch ab an Ihr. Kays. Maj. und das Durchl. Hau Oesterreich die Stadt und Schlo Freyburg nebst der Festung St. Peter und der Stern-Schantze, wie auch alle andere auf dem Schwartzwald oder in dem brigen Breygau gelegenen oder wieder aufgerichteten Festungen . . . nebst denen Drffern Lehen, Mertzhausen und Kerchzarth. . . . 6. Ihr. Allerchristl. Maj. treten an Ihr. Kayserl. Maj. und das Reich ferner ab die von ihnen erbaute und an dem rechten Ufer des Rheins, an der Straburger Brcken gelegene Schantze Kehl und zwar in dem Stande, darinnen es ietzo befindlich. . . . 8. Jhro Allerchristl. Maj. werden dahin besorget seyn, die auf der rechten Seiten des Rheins und an der Rhein-Jnsul, Hnningen gegen-ber, erbaueten Wercke auf ihre Unkosten nteberreiffen zu lassen, auch die daselbst vorhandene Rhein-Brcke nebenst denen darbey befindlichen Gebuden dem Haufe Baaden wieder abzutreten. . . . 9. Ihr. Allerchristl. Maj. treten ebenfalls ab das Schlo Bitfch 1 Der Friedensschlu zu Baden stimmt in den Hauptpunkten mit dem Ra- statter berein. 2 nml.: Frieden.
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